In vielen Fällen ergeben sich daraus inhaltliche Lücken, die künftig in einem weiteren Blogartikel behandelt werden können. Achten Sie jedoch ebenfalls darauf, ob Sie bestimmte Themen mehrfach behandelt haben.
Vor allem bei älteren Websites mit mehreren Tausend Unterseiten ist es schwierig, den Überblick zu behalten und den bestehenden Content zu analysieren. Aus diesem Grund wird in der Praxis häufig ein sogenannter Content Audit durchgeführt, um die erforderlichen Daten zu erheben und Verbesserungspotenziale zu erschließen. Nachfolgend erfahren Sie, welche Best Practices Ihnen den größten Erfolg versprechen.
Bei dem Content Audit handelt es sich um eine umfassende Bestandsaufnahme Ihrer gesamten Website. Dabei werden sämtliche Webinhalte einer Domain ermittelt und der vorliegende Status quo definiert. Auf dieser Grundlage können wichtige Entscheidungen getroffen werden, um die Performance der gesamten Website zu verbessern. Durch einen vollständigen Content Audit erfahren Sie mehr darüber, welche Themenbereiche Ihre Website bereits gut abdeckt und wo noch inhaltliche Lücken bestehen. Grundsätzlich sollen dadurch ineffiziente Investitionen in Content vermieden werden, der bereits mehrfach auf Ihrer Seite vorhanden ist. Darüber hinaus wird ein Content Audit in der Praxis ebenfalls zur Analyse und Optimierung des bereits bestehenden Contents verwendet.
Ergänzt um die Daten aus der Webanalyse stellt es ein nützliches Hilfsmittel zur Bewertung der angebotenen Inhalte dar. Auf diese Weise erfahren Sie, welche Inhalte in Ihrer Zielgruppe besonders gut ankommen und welche Seiten weniger interessant sind. Die Besonderheit dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Qualität des Contents nicht betrachtet wird. Durch den Content Audit erfahren Sie lediglich mehr über die Performance der Unterseiten Ihrer Website. Eine geringe Klickrate hängt dabei nicht immer direkt mit der Content-Qualität zusammen. Häufig verfügen bestimmte Inhalte lediglich über eine zu hohe Seitentiefe und sind dadurch für den Nutzer schwierig zu erreichen.
Der beste Zeitpunkt für die Durchführung eines Content Audits ist der Relaunch einer Website. Dieser wird oftmals ausgeführt, wenn sich die Struktur oder das Design der Seiten grundlegend ändert. In der Regel kommt es deshalb nach einer umfassenden Modernisierung oder einem Imagewechsel zum Relaunch. Dabei stellt sich grundsätzlich die Frage, welche Inhalte auf der neuen Website übernommen werden sollen und welchen Content Sie verwerfen. Gleichzeitig unterstützt Sie der Content Audit bei der Strukturierung Ihrer neuen Website. Durch die Bündelung der Artikel in zusammenhängende Themen ergeben sich meist sinnvolle Kategorien und Unterkategorien für Ihr Angebot. Darüber hinaus stellt er ebenfalls eine gute Grundlage für die effektive Content-Planung dar.
Im laufenden Betrieb wird ein Content Audit häufig eingesetzt, um die Effektivität der Inhalte deutlich zu erhöhen. In der Regel werden die Inhalte eines Unternehmensblogs nicht im luftleeren Raum erstellt, sondern gehören stets einem durchdachten Format an. Dabei gliedern Sie sämtliche Elemente in die Struktur der Website ein und erlangen somit eine hohe Zugänglichkeit. Die meisten Blogs sind jedoch über einen längeren Zeitraum sukzessive gewachsen und verfügen deshalb über zusammenhangslose Inhalte. Diese sind oft weder auf den hauptsächlichen Content des Blogs abgestimmt noch aktuell und generieren deshalb nur wenige Seitenaufrufe. Durch einen Content Audit erfahren Sie, welche Inhalte Ihre Nutzer wirklich interessieren und welche Seiten nicht mehr aufgerufen werden. Nutzen Sie dieses Verfahren deshalb in regelmäßigen Abständen, wenn Sie ein neues Format in Ihrem Blog einführen und somit völlig neue Inhalte generieren.
Eine umfassende Inhaltsanalyse zeigt Ihnen nicht nur auf, welche Inhalte es auf Ihrer Website gibt und wie gut diese performen, sondern verweist ebenfalls auf Content, der überarbeitet werden muss. Im Rahmen der Analyse stoßen Sie auf Inhalte, die schlecht optimiert sind und deshalb nur wenige Seitenaufrufe generieren. In der Regel erkennen Sie diese an mangelhaften Überschriften sowie unvorteilhaften Meta-Daten. Neben Seiten, die aufgrund ihrer aktuellen Content-Strategie gelöscht werden können, machen Sie thematische Lücken ausfindig. Somit entdecken Sie neue Potentiale, die Sie im Rahmen zukünftiger Blogbeiträge und Formate abdecken können. Schließlich ist ein Content Audit auch hilfreich, um fehlende Verlinkungen zu finden. Überprüfen Sie deshalb, ob die Navigation Ihrer Website verbessert werden kann.
Die manuelle Bestandsaufnahme gestaltet sich grundsätzlich sehr aufwändig. Insbesondere die Analyse von großen Websites mit mehreren Tausend Unterseiten erfordert auf diese Weise zahlreiche Ressourcen. Deshalb versuchen viele Unternehmen, die händische Bestandsaufnahme weitestgehend zu vermeiden. Für diesen Zweck werden vermehrt Crawling-Tools eingesetzt. Diese scannen Ihre Website und geben Ihnen anschließend wertvolle Daten aus. In den meisten Fällen kommt dabei die Software Screaming Frog zum Einsatz. Diese liefert eine vollständige Übersicht aller Unterseiten mit sämtlichen relevanten Daten. Neben dem Seitentitel werden Ihnen sowohl die Meta-Daten als auch die Wortanzahl der gescannten Artikel angezeigt.
Nachdem Sie diese Daten durch den Einsatz einer Crawler-Software oder eine händische Bestandsaufnahme ermittelt haben, übertragen Sie die Informationen in ein Tabellenkalkulationsprogramm. Viele Unternehmen setzen dabei noch immer auf die von Microsoft angebotene Lösung Excel. Bei der Verwendung einer Crawler-Software sollten Sie lediglich Daten herauskopieren, die sich auf HTML-Elemente beziehen. Meist wird für diesen Zweck ein gesonderter Filter angeboten, der sämtliche Bilder und Videos aus den Ergebnissen löscht. Für eine bestmögliche Inhaltsoptimierung benötigen Sie Informationen über die Elemente Ihrer Website. Entscheidend ist dabei vor allem die exakte URL, um eine eindeutige Zuordnung zu ermöglichen. Darüber hinaus sollten Sie stets den Status Code, den Seitentitel und die Meta-Daten auflisten. Schließlich ist neben der Wortanzahl auch die Anzahl der internen Links, die Seitentiefe und der exakte Wortlaut der H1-Überschrift für die SEO entscheidend. Diese Daten erlauben Ihnen zuverlässige Rückschlüsse auf den Grund für die vorliegende Performance einer Seite.
Nun verfügen Sie über eine unsortierte Liste des gesamten Contents auf Ihrer Website. Für eine inhaltliche Analyse müssen Sie jedoch sämtliche Elemente betrachten können, die sich mit einem speziellen Themengebiet beschäftigen. Auf diese Weise erkennen Sie, ob mangelnde Aufrufzahlen an der Qualität des bereitgestellten Contents oder dem grundsätzlichen Interesse Ihrer Zielgruppe am behandelten Thema liegen. Dieser Schritt wird deutlich vereinfacht, wenn Ihre Website bereits über eine sprechende URL-Struktur sowie eine übersichtliche Gliederung in thematische Verzeichnisse verfügt. Dabei befinden sich sämtliche Unterseiten, die ein bestimmtes Thema behandeln, im selben Verzeichnis. Diese Seitenstruktur ermöglicht Ihnen eine automatisierte Sortierung der ermittelten Datensätze. Verfügt Ihre Website jedoch noch nicht über eine professionelle Strukturierung, gestaltet sich dieser Vorgang deutlich aufwändiger. In diesem Fall müssen sämtliche Datensätze individuell betrachtet und einem bestimmten Themengebiet zugeordnet werden.
In vielen Fällen lässt sich jedoch auch die manuelle Sortierung vereinfachen. Durch Ihre vorangegangene Bestandsaufnahme sind sämtlichen Datensätzen nicht nur deren Meta-Daten, sondern ebenfalls deren Titel zugeordnet. In der Regel ist es möglich, das Thema einer Seite bereits anhand ihres Titels zu erschließen. Dadurch müssen Sie die betreffenden Artikel nicht aufrufen und erneut lesen, um den Inhalt thematisch einzuordnen. Sollten dennoch Zweifel bestehen, helfen Ihnen die H1-Überschriften der Artikel. Sind beide Elemente nicht vorhanden oder nur vage ausformuliert, nimmt dieser Arbeitsschritt sehr viel Zeit in Anspruch.
Das genaue Thema der Beiträge fügen Sie den jeweiligen Datensätzen Ihrer Tabelle in einer gesonderten Spalte hinzu. Darüber hinaus sollten Sie auch die übergeordnete Problematik der Artikel ergänzen. Die meisten Softwarelösungen erlauben Ihnen dadurch eine Sortierung der gesamten Tabelle hinsichtlich der behandelten Inhalte. Diese Funktion ermöglicht Ihnen das Identifizieren von Bereichen, die von Ihnen noch nicht genügend abgedeckt wurden oder für Ihre Zielgruppe von besonderem Interesse sind. In einigen Fällen kann es ebenfalls nützlich sein, den Seiten einen bestimmten Typus zuzuordnen. Auf diese Weise unterscheiden Sie zwischen Blogbeiträgen und Produktseiten.
Insbesondere in mehrjährig existierenden Blogs, die anfangs noch ohne festen Redaktionsplan erstellt wurden, kommt es häufig zur wiederholten Behandlung derselben Themen. Diese ist nicht grundsätzlich falsch, denn zahlreiche Bereiche können aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Auf diese Weise ermöglichen Sie dem Nutzer neue Einblicke in ein komplexes Themengebiet und sorgen somit für ein besseres Verständnis. Oftmals finden sich jedoch Artikel mit dem gleichen Inhalt, die keinen zusätzlichen Mehrwert bieten. In diesem Fall besteht dringender Handlungsbedarf.
Durch die erstellte Tabelle fällt es Ihnen deutlich leichter, Redundanzen auf Ihrer Website ausfindig zu machen. Untersuchen Sie deshalb als Nächstes alle Inhalte mit ähnlichem Content, um eventuelle Überschneidungen ausfindig zu machen. Aktuell ist es deutlich besser, ein Themengebiet auf einer einzigen Seite ausführlich zu behandeln, als sich auf mehreren Seiten zu wiederholen. Ständige Repetitionen mindern den Mehrwert eines Textes und werden sowohl von den Nutzern als auch von den Suchmaschinen negativ bewertet.
In den meisten Fällen genügt es, für ein konkretes Thema nur eine einzige Unterseite zu erstellen. Führen Sie deshalb ähnliche Inhalte zusammen und löschen Sie gegebenenfalls Elemente ohne eigenen Mehrwert. Achten Sie dabei stets darauf, keine wertvollen Backlinks zu zerstören. Unterseiten, auf die zahlreiche externe Links führen, sollten Sie stets mit einer automatischen Weiterleitung versehen, um das Potential Ihres Contents optimal zu nutzen.
In einigen Fällen kommt es darüber hinaus aus technischen Gründen zu sich wiederholenden Inhalten. Diese werden von den Suchmaschinen häufig als Duplicate Content gewertet und sollten deshalb schnellstmöglich behoben werden. Eines der am häufigsten auftretenden Probleme ergibt sich aus der gleichzeitigen Nutzung einer http- sowie https-Adresse. Dabei ist Ihre Website unter mehreren Adressen erreichbar und sämtliche Inhalte werden auf zwei unterschiedlichen Seiten dargestellt.
Schließlich können Sie mithilfe der Content Audit ebenfalls Themengebiete erschließen, die auf Ihrer Website noch nicht ausreichend behandelt wurden. Für diesen Zweck kombinieren Sie die erstellte Tabelle mit einer ausführlichen Keywordrecherche. In der Praxis werden dafür sämtliche ermittelten Keywords mit den bereits vorhandenen Themen abgeglichen. Häufig stellt sich schnell heraus, dass für einige Suchbegriffe noch keine Unterseite erstellt wurde. In diesem Fall sollten Sie auf Basis des Keywords zukünftige Blogartikel planen.
Im Rahmen einer vollständigen Inhaltsanalyse benötigen Sie zahlreiche Daten, die nur durch eine umfassende Webanalyse ermittelt werden können. Diese geben Ihnen bereits einen ersten Eindruck über die Nutzungsweise Ihres Angebots sowie den Erfolg der einzelnen Unterseiten. Häufig kommt in der Praxis dabei das kostenfreie Tool Google Analytics zum Einsatz. Alternativ können Sie natürlich auch auf zahlreiche kostenpflichtige Hilfsmittel zurückgreifen. Diese verfügen hauptsächlich über eine höhere Usability, liefern Ihnen jedoch exakt die gleichen Daten wie kostenfreie Softwarelösungen. Die Nutzung von Google Analytics setzt die Einbindung einer Tracking-Einheit auf Ihrer Website voraus. Daten aus dem Zeitraum vor der Integration können jedoch nicht analysiert werden. Aus diesem Grund bietet es sich an, ein entsprechendes Tool bereits frühzeitig einzubinden.
Der dauerhafte Einsatz von Tracking-Tools ermöglicht Ihnen, einen bestimmten Zeitraum gezielt zu betrachten. In der Regel bietet sich ein Beobachtungszeitraum von einem Jahr an. Auf diese Weise erfassen Sie sämtliche Schwankungen, die durch saisonale Einflussfaktoren zustande kommen. Dabei kann es sich um kulturelle Ereignisse wie Weihnachten und Ostern oder klimatische Bedingungen wie die Temperatur handeln. Viele technische Geräte wie Fernseher und Spielekonsolen werden vor allem im November und Dezember häufig von den Verbrauchern gesucht und nachgefragt. Freizügige Kleidungsstücke hingegen sind während der Sommermonate relevant. Nur in wenigen Fällen ist ein abweichender Beobachtungszeitraum besser. So kommt es unter anderem im Bereich des Immobilienhandels zu Schwankungen mit höheren zeitlichen Abständen. Deshalb werden in dieser Branche längere Intervalle analysiert.
Bei der Verwendung von Filtern und der Betrachtung einzelner Segmente sollten Sie vorsichtig vorgehen und die Ergebnisse Ihrer Auswertung kritisch bewerten. Häufig erhalten Sie auf diese Weise fehlerhafte Daten, die sich lediglich auf eine kleine Teilmenge der erhobenen Informationen beziehen. Dadurch können bestimmte Berichte nicht mit anderen Beobachtungen verglichen werden. Dieses sogenannte Data Sampling tritt insbesondere dann auf, wenn die Berichte der Webanalyse mit unterschiedlichen Methoden erstellt werden. In der Praxis kommt es zu dem Problem, dass die Webanalyse deutlich mehr SEO-Zugriffe als Gesamtzugriffe ermittelt. Dieser Fehler entsteht, da meist für die Berechnung der organischen Seitenaufrufe eine Stichprobenerhebung verwendet wird, während der Standard-Bericht für die Gesamtzugriffe auf einer reellen Erhebung basiert. Benutzen Sie einen kürzeren Betrachtungszeitraum, wenn es zu dieser Ungenauigkeit kommt, um die Abweichungen zu reduzieren.
Für die Bewertung der veröffentlichten Inhalte sollten Sie vorrangig die Berichte und Messwerte aus Ihrer Webanalyse verwenden. Die Wahl der relevanten Werte ist dabei von den Zielen abhängig, die Sie mit Ihrem Content Audit verfolgen. In der Praxis werden die meisten Bewertungen auf die Anzahl der Seitenaufrufe, deren Verweildauer, die Absprungrate und die Anzahl aller Einstiege gestützt. Diese Kennziffern erlauben Ihnen tiefe Einsichten bezüglich der Performance Ihres Contents. Durch den Vergleich der Seitenaufrufe mit den Einstiegen erkennen Sie, ob der ausgewählte Content vorrangig neue Besucher auf Ihre Website bringt oder lediglich dort entdeckt wird. Die Verweildauer hingegen zeigt Ihnen auf, ob die Nutzer den gesamten Inhalt gelesen oder bereits vorher weggeschalten haben. Schließlich erkennen Sie an der Absprungrate, ob Ihre Zielgruppe den betrachteten Inhalt als Grund für das Verlassen der Website wertet.
Zusätzlich können viele weitere Messwerte angesehen werden, um genauere Einsichten zu gewinnen. Einstiege über die organische Suche verweisen unter anderem auf die Wirksamkeit Ihrer SEO. Machen diese nur einen geringen Teil der Gesamteinstiege aus, gelangen die meisten Nutzer über direkte Links auf Ihre Seite. Darüber hinaus sind unter Umständen auch die Einstiege aufgrund bezahlter Suche oder Social Media relevant. Welche Kenngrößen Sie betrachten sollten, ist dabei stets von Ihren bisherigen Marketing-Maßnahmen abhängig. Schließlich bietet Ihnen Google Analytics ebenfalls eine Funktion, um die Conversions und die Conversion-Rate zu tracken. Dafür müssen Sie jedoch ein gesondertes Ziel in Ihrem Google Analytics Profil anlegen.
Im Rahmen der Inhaltsanalyse sollte Sie vor allem auf die Backlinks achten. Wenn Sie viel Aufwand in den Linkaufbau für eine Seite investiert haben, erkennen Sie auf diese Weise den Erfolg Ihrer Maßnahmen. Darüber hinaus sollten insbesondere Anbieter auf diese Kenngröße achten, die keinen gezielten Linkaufbau betrieben haben. Eine hohe Anzahl an Backlinks weist in diesem Fall darauf hin, dass der betrachtete Inhalt für die Nutzer sowohl interessant als auch hilfreich war. Nachdem Sie Inhalte mit vielen Verlinkungen identifiziert haben, sollten Sie diese ausführlich analysieren. In der Praxis hat sich gezeigt, dass der Erfolg dieser Beiträge auch auf andere Inhalte übertragen werden kann. Erstellen Sie deshalb ähnlichen oder ergänzenden Content, auf den Sie in dem oft geteilten Blogartikel verlinken. Gleichzeitig können Sie die gewonnenen Einsichten auf andere Inhalte übertragen und so für die Stärkung Ihres Backlink-Profils sorgen. Daraus resultiert eine wesentlich höhere Relevanz für Ihre gesamte Website bei Google.
Zahlreiche Anbieter nutzen für ihre Linkanalyse ebenfalls Google Analytics. Dieses nützliche Tool zeigt Ihnen in der Search Console sämtliche Zugriffsquellen für Ihre Website an. Die dort dargestellten Ergebnisse sollten jedoch stets kritisch überprüft werden, da es sich um historische Daten handelt. In der Regel existieren viele der dort dargestellten Backlinks und Social Media Teilungen nicht mehr oder führen zu keinen weiteren Seitenaufrufen. Mit kostenpflichtigen Tools wie Ahrefs und Majestic können Sie sich jedoch ausschließlich die aktuellen Daten anzeigen lassen. Diese Tools differenzieren meist sogar zwischen gewöhnlichen Backlinks und Teilungen in den sozialen Netzwerken. Dadurch fällt Ihnen die gezielte Überprüfung dieser Zugriffsquellen deutlich leichter. Auf diese Weise schätzen Sie den Nutzen Ihrer Social-Media-Aktivitäten besser ein.
Abschließend sorgen Sie im Rahmen Ihrer Datenerhebung durch die Kombination aller Informationen für eine umfangreiche Datengrundlage. Beschränken Sie sich dabei vor allem auf die Daten, die für die anschließende Auswertung von Bedeutung sind. In der Regel umfasst eine vollständige Inhaltsanalyse immer die folgenden Informationen:
Mit dem Content Audit erkennen Sie, wie häufig die Inhalte Ihrer Website aufgerufen wurden und welche Quellen Nutzer auf Ihre Seite führten. Achten Sie jedoch nicht nur auf die Erfolge Ihrer Website, sondern ebenfalls auf die Inhalte, die keine oder wenige Aufrufe im Betrachtungszeitraum erzielen. Darüber hinaus sollten Sie sämtliche Kenngrößen kritisch hinterfragen, um die korrekten Schlüsse aus ihnen ziehen zu können. Orientieren Sie sich dabei an den folgenden Best Practices, um tiefe Einsichten aus Ihrer Datengrundlage zu erhalten.
Zu Beginn der Analyse filtern viele Anbieter ihren Content Audit nach den meisten Zugriffen. Auf diese Weise finden Sie Inhalte, die für Traffic auf Ihrer Website sorgen. Treten bestimmte Eigenschaften wie eine geringe Wortanzahl überdurchschnittlich häufig auf, so könnte ein Zusammenhang zwischen beiden Bezugsgrößen bestehen. Bei Inhalten mit vielen Seitenaufrufen handelt es sich jedoch nicht immer um erfolgreichen Content. Beziehen Sie deshalb auch die anderen Bezugsgrößen in Ihre Bewertung mit ein. Eine niedrige Verweildauer verweist darauf, dass zahlreiche Nutzer ein grundsätzliches Interesse am Thema der Seite haben, jedoch nicht den gesamten Artikel lesen. Verfügen die Inhalte sogar über eine hohe Abbruchrate, entschließt sich ein großer Teil Ihrer Nutzer aufgrund der betrachteten Inhalte zum Verlassen Ihrer Website. Anhand dieser Kennziffern können Sie herausarbeiten, ob es sich lohnt, ähnlichen Content zu erstellen oder den bereits veröffentlichten Beitrag zu überarbeiten.
Ebenso verweisen geringe Seitenaufrufe nicht zwangsläufig auf eine mindere Qualität des Contents. Legen Sie sich für Ihre Analyse einen beliebigen Mindestwert gewünschter Aufrufe fest und betrachten Sie sämtliche Elemente, die unterhalb dieser Grenze liegen. Achten Sie dabei auf sämtliche Gemeinsamkeiten zwischen den übrigen Elementen. Häufig gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen wenigen Impressionen, einem Mangel an Backlinks und der Seitentiefe. Unter Umständen liegt die betreffende Seite so tief in der Struktur Ihrer Website verborgen, dass sie von Nutzern nur selten gefunden wird. In diesem Fall gibt auch der Crawler von Google zu früh auf, Ihre Seite zu finden und sie wird trotz guter SEO nicht gerankt.
Ist die Ursache der wenigen Aufrufe nicht die Content-Qualität, so sollten Sie auf eine bessere Verlinkung achten. Sind jedoch bereits zahlreiche Backlinks sowie eine hohe Abbruchquote vorhanden, könnte der Inhalt veraltet oder minderwertig sein. In diesem Fall sollten Sie ihn entweder überarbeiten oder löschen. Richten Sie dabei stets eine automatische Weiterleitung ein, um die wertvollen Backlinks auf eine bessere Seite zu führen.
In der Regel erreichen Sie durch eine zielführende Suchmaschinenoptimierung stets eine nennenswerte Anzahl an organischen Aufrufen. Bleiben diese aus, sollten Sie sowohl Ihren Seitentitel als auch die Meta-Daten überprüfen. Beide Elemente müssen aussagekräftig formuliert sein und die relevanten Keywords enthalten. Darüber hinaus ist auch die H1-Überschrift für Ihr Ranking in den Suchmaschinen entscheidend. Alternativ könnten die geringen Aufrufe mit einer hohen Seitentiefe oder zu geringen Verlinkungen zusammenhängen. Google und alle anderen Suchmaschinen bevorzugen stets Inhalte, auf die sowohl zahlreiche externe als auch interne Links verweisen. Können keinerlei Fehlerquellen ausfindig gemacht werden, ist in der Regel der Wettbewerb für das optimierte Keyword zu hoch oder dessen Suchvolumen zu gering. In beiden Fällen sollten Sie Ihren Content auf einen anderen Suchbegriff optimieren.
Die größte Aufmerksamkeit sollten Sie Inhalten mit einer hohen Absprungrate schenken. Obwohl diese in vielen Situationen ein schlechtes Anzeichen ist, kann sie manchmal sogar gewünscht sein. Betrachten Sie in diesem Zusammenhang stets den Seitentyp des betroffenen Inhalts. Beschäftigt sich ein Blogbeitrag mit einem konkreten Problem, ohne dabei auf weiterführende Informationen zu verweisen, kommt es stets zu hohen Abbruchraten. Diese sind jedoch nicht zwangsläufig schlecht, denn die Nutzer könnten lediglich auf der Suche nach den Informationen gewesen sein, die sie auf Ihrer Seite vorgefunden haben. Hohe Absprungraten in Kombination mit einer langen Verweildauer lassen in der Regel auf zufriedene Besucher schließen, die zu einem späteren Zeitpunkt mit einer positiven Grundhaltung auf Ihre Website zurückkehren.
Beziehen Sie ebenfalls den Seitentyp in Ihre Bewertung mit ein. Ein hoher Wert auf der letzten Seite eines mehrteiligen Blogartikels ist grundsätzlich unbedenklich. Liegt er hingegen auf einer der ersten Inhaltsseiten vor, sollten Sie deren Qualität genauer überprüfen.
Die Offpage-Optimierung zählt aktuell zu den bedeutendsten Teilbereichen der SEO. Inhalte mit zahlreichen Backlinks oder vielen Social-Media-Teilungen haben bei der Zielgruppe in der Regel ein hohes Interesse ausgelöst und diese sogar zur Empfehlung des Contents gebracht. Versuchen Sie deshalb, dieses Ergebnis so oft wie möglich erneut zu erreichen. Prüfen Sie genau, ob es Gemeinsamkeiten zwischen den am häufigsten geteilten Elementen gibt. Auf diese Weise finden Sie heraus, ob Sie häufiger kürzere oder längere Artikel veröffentlichen oder sich hingegen vor allem auf ein bestimmtes Format konzentrieren sollten.
Häufig werden in der Praxis nicht nur einzelne Seiten ausgewertet, sondern ebenfalls übergeordnete Themenbereiche und Seitentypen. Dadurch erkennen Sie schnell Unregelmäßigkeiten und können sich die betreffenden Seiten genauer ansehen. Wenn Sie einen sehr gut performenden Bereich mit durchschnittlich 1.000 Aufrufen pro Seite und eine weniger gut performende Kategorie mit jeweils 100 Aufrufen auf jeder Seite haben, ist Content mit 500 Aufrufen in beiden Fällen unterschiedlich zu werten. Insbesondere auf umfangreichen Websites lohnt sich deshalb auch die gesonderte Analyse der einzelnen Themenbereiche.
Mit einem Content Audit erhalten Sie eine vollständige Bestandsaufnahme Ihrer gesamten Website. Gemeinsam mit wertvollen Daten aus der Webanalyse gibt Ihnen diese Übersicht Aufschluss über die Performance sämtlicher Unterseiten. Auf diese Weise erkennen Sie genau, welche Inhalte noch Verbesserungspotentiale aufweisen. Darüber hinaus erlaubt Ihnen der Content Audit die strategische Planung Ihrer zukünftigen Beiträge. Normalerweise lohnt sich eine regelmäßige Inhaltsanalyse, obwohl ihre Erstellung und Auswertung sehr aufwändig ist. Sie ermöglicht Ihnen eine gezielte Content-Erstellung und sorgt gleichzeitig für eine bessere Performance.